Heiligabend

Erstellt am 23.12.2020

Suchen Sie sich einen ruhigen Ort im Wohnzimmer; vielleicht in der Nähe Ihres Weihnachtsbaumes.
Legen Sie sich eine Kerze und Streichhölzer sowie eine Glocke/Klangschale  bereit .
Das Krippenspiel finden sie hier

 

Glockengeläut/Kerze(n) entzünden

Um das Weihnachtslicht kommen Menschen überall zusammen.
Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Gott, ich bin hier. Und Du bist hier. Ich bete zu Dir. Und weiß: ich bin verbunden. Mit Dir. Mit anderen, die zu Dir beten. Genau jetzt, genauso.
Es ist Weihnachten! Ich bin hier. Und Du bist hier. Das genügt.
Und ich bringe Dir alles, was ist. Amen 

Lied: Herbei, o ihr Gläubigen

Herbei, o ihr Gläubigen, fröhlich triumphierend,
o kommet, o kommet nach Bethlehem!
Sehet das Kindlein, uns zum Heil geboren!
O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!

Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen
verschmähst nicht, zu ruhen in Mariens Schoß.
Gott, wahrer Gott, von Ewigkeit geboren!
O lasset uns anbeten, …..

Kommt, singt dem Herren, o ihr Engelchöre,
frohlocket, frohlocket, ihr Seligen:
Ehre sei Gott im Himmel und auf Erden!
O lasset uns anbeten, ….

Dir, der du bist heute Mensch für uns geboren,
o Jesu, sei Ehre und Preis und Ruhm!
Dir, Fleisch gewordnes Wort des ew’gen Vaters!
O lasset uns anbeten, o lasset uns anbeten,
o lasset uns anbeten den König!

 

Jesaja (9,1-6)
Das Volk, das im Finstern wandelt sieht ein großes Licht
über denen die im finsteren Land wohnen scheint es hell.
Denn uns ist heute ein Kind geboren,
ein Sohn ist uns gegeben und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern.
Und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.
Das Volk, das im Finstern wandelt sieht ein großes Licht
über denen die im finsteren Land wohnen scheint es hell. 

Musik oder Stille

Das Weihnachtsevangelium (Lukas 2,1-20)

1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.
6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe;
denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge. 8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. 15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat. 16 Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. 17 Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. 18 Und alle, vor die es kam, wunderten sich über die Rede, die ihnen die Hirten gesagt hatten. 19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen. 20 Und die Hirten kehrten wieder um, priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie denn zu ihnen gesagt war.

Lied: Stille Nacht, Heilige Nacht

Stille Nacht! Heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh! Schlaf in himmlischer Ruh!

Stille Nacht! Heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund, Da uns schlägt die rettende Stund‘.
Christ, in deiner Geburt! Christ, in deiner Geburt!

Stille Nacht! Heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht
Durch der Engel Halleluja, Tönt es laut von ferne und nah:
Christus, der Retter, ist da! Christus, der Retter ist da!


 Fürbitten

Gott. Wir sind verbunden. Als Menschen mit Menschen.
Als Glaubende miteinander. Als Glaubende und Menschen mit Dir.
Gott, in dieser Heiligen Nacht bitten wir Dich:

Wir denken an alle, die wir lieben.
Mit denen wir gern Weihnachten verbringen würden. Wir denken an alle, die jetzt noch einsamer sind. Wir denken an die, die jetzt Angst haben.
Wir denken an die Kranken. Und an die, die sich um sie kümmern.
Wir denken an die Sterbenden. und an die, die um einen Menschen trauern.

Und was uns heute noch wichtig ist, bringen wir in der Stille vor dich:

Stille.

Wir beten zu Dir in allem, was ist. Beten zu Dir mit den Worten,
die uns im Herzen wohnen:

Vater unser im Himmel …

 

Segen
Es segne und behüte uns Gott,
der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Lied: O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ward geboren:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versühnen:
Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, O du selige,
gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:
Freue, freue dich, O Christenheit!

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