Gottesdienst am 20. Juni 2021 3. Sonntag nach Trinitatis

Erstellt am 23.06.2021

Wochenspruch (Lukas 19, 10):

Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.

 

Lied: Nun lob, mein Seel, den Herren (eg 289,1-2)

 

Eingangspsalm (Psalm 103, 1-5.8-13)

Lobe den HERRN, meine Seele,

und was in mir ist, seinen heiligen Namen!

            Lobe den HERRN, meine Seele,

            und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:

der dir alle deine Sünde vergibt

und heilet alle deine Gebrechen,

            der dein Leben vom Verderben erlöst,

            der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit,

der deinen Mund fröhlich macht

und du wieder jung wirst wie ein Adler.

            Barmherzig und gnädig ist der HERR,

            geduldig und von großer Güte.

Er wird nicht für immer hadern

noch ewig zornig bleiben.

            Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden

            und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat.

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist,

lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten.

            So fern der Morgen ist vom Abend,

            lässt er unsre Übertretungen von uns sein.

Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt,

so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.

                                  

Lied: Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt (eg 673)

 

 

 

Predigt über Lukas 15, 1-10

Es nahten sich Jesus alle Zöllner und Sünder, um ihn zu hören. Und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.

Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach: Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die  neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet? Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war. Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Oder welche Frau, die zehn Silbergroschen hat und einen davon verliert, zündet nicht ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie ihn findet? Und wenn sie ihn gefunden hat, ruft sie ihre Freundinnen und Nachbarinnen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe meinen Silbergroschen gefunden, den ich verloren hatte. So, sage ich euch, ist Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.

 

Fragen zum Predigttext:

1. Welche Menschen sind in unserer Welt / in unserem Land / in unserer Stadt verloren? Was ist der Grund, was sind die Gründe? Gibt es auch Schuld(ige)?

2. Haben Sie sich schon einmal verloren gefühlt? Wann; warum?

Was war Ihre Rettung?

 

Lied: Lobe den Herrn, meine Seele (lieder zwischen himmel und erde, 171)